09.08.2009
20,00 Uhr

 

Konzert
Ritta & Larry!
- - -
 


Bastard Pop!

Posted by Delphine Chapuis Schmitz

27.07.2011 -
29.07.2011

 

Kino / Konzert
UnVids
Gian-Reto Gredig , Dino Rossi
 

A rather new medium of interaction between bands and fans are unofficial videos, or “UnVids.” As opposed to traditional industry promotion techniques (label produces album/video, fan watches video/buys album), this new mode of promotion is nonlinear, and potentially) self reinforcing. The following example is one illustration of this:

Several months ago, Dino Rossi made an UnVid for the band Coma Cinema . The video quickly received thousands of views after being picked up by a number of music blogs. On a recent visit to the website of Coma Cinema’s label, Dino was surprised to find the unofficial video he had made being used by the label to promote the band.


...

This is a one example of a complete UnVid cycle : an unofficial video made for a song that was found on a blog, which then ends up on the official label website promoting the band. This represents a new degree of intimacy between the band, label and fan, which until recently was not possible. The degree of involvement of a fan in the production of a music video is far greater than entering an address into google earth and then watching what happens , as in the “interactive” Arcade Fire video. Through the production of UnVids, fans become creative participants rather than merely consumers . Through this production a symbiotic relationship between band and fan is created. In instances where the song did not previously have a video, the video has the potential to become the primary source of publicity for the band as more and more people search for music through sites like youtube and vimeo.

The role of unofficial videos in the promotion of young bands is underestimated. Until recently, there was no forum devoted to the phenomenon of UnVids. This phenomenon developed independently of any music industry infrastructures and continues to independently evolve and grow.


Schedule:

Wednesday, July 27th
7 to 9pm: Bar and barbecue
9pm: Video screening
10pm: Concert San Marino


Thursday, July 28th
7 to 9pm: Bar and barbecue
9pm: Video screening
10pm: Concert Teppichmode


Friday, July 29th
7 to 9pm: Bar and barbecue
9pm: Video screening
10pm: Concert Tim & Puma Mimi
Subsequent to the concert : Party with DJ’s



"UnVids" is organised by Gian-Reto Gredig and Dino Rossi in collaboration with Corner College.

> List of UnVids

Posted by Delphine Chapuis Schmitz

18.03.2013
19,00 Uhr

 

Corner Cuisine / Konzert
Drastic Dislocations
Luigi Archetti , Mario Marchisella , Barry Wallenstein
 




Der Poet Barry Wallenstein aus New York spielt zum ersten mal ein Konzert in der Schweiz und zum ersten mal mit den beiden Multiinstrumentalisten Luigi Archetti und Mario Marchisella.

Der emeritierte Professor für Literatur und Creative Writing Wallenstein schreibt schon seit den 60-er Jahren Gedichte, die in zahlreichen Sammelbänden und Magazinen publiziert werden (Ploughshares, The Nation, Centennial Review und American Poetry Review).

Seit den 70-er Jahren performt er seine Gedichte zusammen mit Musikern in wechselnder Besetzung, welche vorwiegend aus dem Jazz Bereich stammen. Zu erwähnen wären da etwa: Charles Tyler, John Hicks, Vincent Chancey und Adam Birnbaum. Barry hatte in seiner Karriere immer wieder sehr spezielle, durch Zufall geprägte Begegnungen wie mit Charles Mingus oder mit Fela Kuti. Seine erste dieser Art fand bereits 1959 während des Studiums statt, als ihn sein Professor in einen Club namens „The Showplace“ in Greenwich Village schickte, um endlich seine geschriebenen Gedichte auch einmal einem Publikum vorzustellen: Da wartete niemand geringerer als Charles Mingus, der die Studenten auf seinem Kontrabass begleitete. „I was a little bit in shock and very nervous. I surely don’t recall what I recited or how it went, but I will never forget this large man’s kindness to us kids and the feeling of just being in his company.“

Barrys Stil ist wohl am ehesten mit einer Frühform des Spoken Word beschreibbar. Eine musikalische, stark rhythmisierte Art des Rezitierens, welche zwischen Singen und Sprechen changiert. Inhaltlich nimmt einem Barry in seinen Gedichten auf kleine , grosse Reisen mit, surreale Begegnungen mit dem Nachbarn, einem Hasen oder dem Zorn...
www.barrywallenstein.com

Auszug aus dem Gedicht: Anger

When anger falls on the plate like food
limp -- something you wouldn't
want to eat-- don't force yourself
I tell myself
let it go
the feeling of being pissed off
having been ripped off on the run
taken for a fool
some no count lame ass crier
couldn't put a shoe in a basket on a bet
or control his own best leads
a shame to his hours
sucking on anger.

Alicia Ostriker beschreibt Barry’s Stil wie folgt:
“Barry Wallenstein’s voice is unique in American poetry: magic, seductive, cryptic, a little demonic, definitely sexy , as if some perfume from Les Fleurs du Mal clung to its overtones .”

Archetti und Marchisella spielten bereits in verschiedenen Konstellationen zusammen.

19:00 Corner Cuisine
20:00 Konzert

Posted by Delphine Chapuis Schmitz

30.06.2013
16,00 Uhr

 

Buchvernissage / Konzert
Every Day a Drawing / A Day A Beat
, Julian Sartorius , Paula Troxler
 

Paula Troxler zeigt Tafelbilder aus ihrem Tageskalender.
Julian Sartorius spielt live aus seinem Beat Diary .

Ab 16 Uhr Vernissage
Every Day a Drawing
Daily Calendar Part 2 / 2013
Paula Troxler

17 Uhr Konzert
A Day A Beat
Julian Sartorius (dr)

Dazu wird gegrillt!




Every Day a Drawing von Paula Troxler ist ein fortlaufendes Projekt. Die einzelnen Kalenderblätter von 2013 zeigen Zeichnungen, welche 2012 am exakt gleichen Tag entstanden sind. Manche Zeichnungen nehmen Bezug auf das Tagesgeschehen, manche auf persönliche Erlebnisse und andere sind kleine bizarre Ideen des Tages. Der Tageskalender gibt Paula Troxler im Halbjahresrhythmus im Eigenverlag heraus.

A Day A Beat war ein tägliches Projekt von Julian Sartorius . Jeden Tag nahm er einen Beat auf, egal wo er sich befand im Zug, zu Hause, hinter der Bühne und nutzte dabei die täglich neuen Situationen und Möglichkeiten . Seine Richtlinien waren: Keine Loops, keine Effekte . Nur er selbst, seine Umgebung, sein Schlagzeug und ein Aufnahmegerät. 365 seiner Beats sind in der Sammelbox The Beat Diary Box-Set auf insgesamt 12 LPs festgehalten.




Posted by Delphine Chapuis Schmitz

17.01.2014
20,30 Uhr

 

Konzert
archiv auslesen II
Eine Auswahl von Radiostücken

Alexander Tuchacek
 

Am 17. Januar wird Alexander Tuchaceks "archiv(aus)lesen" im Bayrischen Rundfunk br2 gesendet. Aus diesem Grund lädt Corner College und Alexander Tuchacek zu einem gemeinsamen Radioabend, moderiert von Romy Rüegger .


...


Alexander Tuchacek bearbeitet live das Musikstück "Red Flag Prelude" des Komponisten Cornelius Cardew live in micro-Zeitlupe, Verlangsamungen, Wiederholungen, Stillstand . Mit Hilfe von selbstentwickelter Audio-Archiv Software wird er so das Piano Stück Cardews in seinen tonalen Micro-Strukturen untersuchen und neu interpretieren. "Red Flag Prelude" basiert ursprünglich auf dem gleichnamigen Gedicht (1889) des Iren Jim Connell , das von den Martyrien der Arbeiterbewegung handelt. In England wurde es traditionell bei Labour Party Kundgebungen gesungen, zu einer Melodie die auch als Weihnachtslied "Oh Tannenbaum" bekannt ist. Cornelius Cardews verfasste Red Flag Prelude in einem romantischen Prelude und hielt es in seiner Tonalität bewusst einfach. Als klassischer Komponist prägte Cardew eine kritische Auseinandersetzung mit der Arbeit Stockhausens und Cages und verband dies auch mit einer politischen Haltung.

Anschliessend an das Live-Stück "Red Flag Prelude" werden wir "archiv(aus)lesen" hören, welches das aktuelle Verhältnis von Radio, Beteiligung, Autorschaft und Publikum befragt. "archiv(aus)lesen" ist Teil einer Audio-Installation, für die das Hörspielmanuskript "Hören Sie mich?" von Otto Höschle (SRF 1981) aus dem Archiv des Bayrischen Rundfunks einer Re-Lektüre unterzogen wurde. Es konstituiert sich durch eine einzige Sprecherstimme, die immerwährend versucht, das Verhältnis zu einem fiktiven Publikum zu definieren. In der partizipativen Audio-Installation liess der Künstler nun das Manuskript Wort für Wort durch die BesucherInnen neu einlesen. So entstand ein kollektives, neues Hörstück, das dem Publikum aus seiner Sprachlosigkeit nun eine vielstimmige Sprachermächtigung ermöglicht und dadurch aktuelle Fragen nach Autorenschaft, Öffentlichkeit und Mitbestimmung evoziert.

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PROGRAMM

20:30 Uhr Türöffnung
21 Uhr "Red Flag Prelude" live interpretiert von Alexander Tuchacek
ca. 22 Uhr "archiv(aus)lesen" live über Radio Bayrischer Rundfunk 2 hör!spiel!art.mix

Die Corner Cuisine bereitet einen kleinen Snack für den Abend zu.

Der Abend wird live über einen Fm-Transmitter ausgestrahlt. Zur Tonverstärkung ist das Mitbringen von tragbaren Radios erwünscht.


Posted by Delphine Chapuis Schmitz